Obstboden einfach und vegan
Gäste zum Kaffee haben sich kurzfristig angemeldet und du möchtest noch eben schnell ein leckeres Gebäck für die Kaffeetafel zubereiten? Dann ist dieser Obstboden genau richtig. Du benötigst nicht so viele Zutaten und aufwendig ist dieser Kuchen auch nicht. Ich selbst habe die Zutaten für den Boden immer vorrätig und frisches Obst ist auch täglich in meinem Korb in der Küche zu finden. Natürlich unterschiedliches, aber einen Bikuitboden kannst du ja im Grunde genommen mit allen Früchten belegen die es gibt.
Zur Not können es auch Dosenfrüchte oder Tiefkühlfrüchte sein. Wenn du aber so wie ich, Obst liebst, wirst du auch immer 2 3 verschiedene Obstsorten zu Hause haben. Somit ist immer für einen leckeren Kuchen alles im Hause, und Gäste können auch spontan mal vorbei schauen.
Eine kleine Anmerkung möchte ich dir noch zum Thema Tortenguss geben. Ich werde immer wieder gefragt ob Tortenguss denn vegan sei, da dort doch Gelatine drin ist. Wenn auf der Verpackung Gelatine draufsteht, ist es natürlich nicht vegan, aber bei den meisten Tortenguss-Verpackungen steht in der Zutatenliste Caragen aufgeführt.
Dies ist ein pflanzliches Geliermittel, welches aus Rotalgen gewonnen wird, und damit ist der Tortenguss vegan. Achte einfach bei deinem nächsten Einkauf mal darauf.
Zutaten für den Boden:
250 g Mehl
110 g Zucker
1 P. Vanillezucker
1/2 P. Backpulver
120 g Öl
200 ml Pflanzenmilch
Außerdem:
Obst nach Belieben
1 P. Tortenguss
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Boden in eine Schüssel geben und zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Obstkuchen Form gießen und bei 180 Grad etwa 25-30 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen, Backpapier vorsichtig entfernen und den Boden mit klein geschnittenem Obst deiner Wahl belegen. Tortenguss nach Anweisung zubereiten und darüber geben. Sobald der Tortenguss erkaltet ist, kann der Kuchen verzehrt werden.
Wie du siehst, habe ich hier meine Backform von Dr. Oetker mal verlinkt. Das habe ich aus einem sehr guten Grund getan. Ich habe in meinem Leben schon etliche Backformen gehabt und kann mich nicht erinnern, ein einziges Mal wirklich zufrieden damit gewesen zu sein. Entweder, sie waren so instabil, dass sie sich nach einiger Zeit verbiegen ließen, oder aber, die Beschichtung blätterte irgendwann einfach ab. Da fragte ich mich dann, wo bleiben eigentlich die winzigen abgeblätterten Fetzen von der Beschichtung? Gesehen habe ich sie nie. Aber es liegt schon ziemlich klar auf der Hand, dass sie im Teig landen und ich sie hinterher mitesse ohne es zu bemerken.
Und hier fing ich an, mir Gedanken zu machen, ob es wieder eine Backform für 9,99 € sein sollte oder einfach mal was Gescheites wovon auch meine Gesundheit profitiert. Und deshalb verlinke ich euch hier mal meine Backform von Dr. Oetker. Hier blättert nichts ab und kratz und schnittfest ist sie auch. Und sie wirkt so, als müsste ich mir in diesem Leben keine weitere kaufen!
Ich habe eine Frage zu diesem Rezept. 🙂
Kann ich den Boden auch ohne Backpapier backen, indem ich die Form einfette?
Ich hätte gerne den schönen Rand von der Form am Kuchen.
LG
Christine
Hallo Christine, ich denke mal schon das es auch geht. Sei aber bitte nicht zu sparsam mit dem einfetten. Ich selbst habe Silikonformen die man nicht einfetten muss. Ich habe dieses Rezept das erste mal in diesen Formen ohne einfetten gemacht und habe den Boden dann nicht herausbekommen. Bei den Silikonformen lege ich also trotzdem Backpapier mit rein.also wenn du auf das Papier verzichten möchtest, fette die Form gut ein.Ich wünsche dir gutes Gelingen.
Danke Dir. 🙂
Wenn es nicht klappt. schicke ich die hungrigen Gäste zu Dir. 😉
LG
Christine
Klappt ganz bestimmt. Ich glaub an dich.